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   VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99   

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VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99 (https://dejure.org/1999,1853)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25.03.1999 - 8 S 218/99 (https://dejure.org/1999,1853)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25. März 1999 - 8 S 218/99 (https://dejure.org/1999,1853)
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Abwarten mit der Bauausführung nach Nachbarwiderspruch

§ 62 LBO, Frist wird unterbrochen bei Nachbarwiderspruch gegen die Baugenehmigung, das gilt auch, wenn der Widerspruch keine aufschiebende Wirkung entfaltet (§ 10 BauGB-MaßnG, jetzt § 212a BauGB)

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Geltungsdauer einer Baugenehmigung - Unterbrechung aufgrund nachbarlichen Rechtsschutzbegehrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    LBO § 62 Abs. 1
    Geltungsdauer einer Baugenehmigung)

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    LBO § 62 Abs. 1
    Geltungsdauer einer Baugenehmigung)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wie lange gilt Baugenehmigung? (IBR 1999, 432)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2000, 485
  • VBlBW 1999, 269
  • VBlBW 1999, 5 (Ls.)
  • BauR 2000, 714
  • ZfBR 2000, 70 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Saarland, 11.11.1985 - 2 R 146/84
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99
    Die in § 62 LBO vorgesehene Rechtsfolge tritt daher nach allgemeiner Meinung nicht ein, wenn der Ausnutzung der Genehmigung Umstände entgegenstehen, die außerhalb des Einwirkungsbereichs des Bauherrn liegen (vgl. Sauter, LBO, 3. Aufl., § 62 RdNr. 5; ebenso zu den entsprechenden Vorschriften in den anderen Bundesländern: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.6.1994 - 1 A 11656/93 -, veröffentlicht nur in juris; OVG des Saarlandes, Urt. vom 11.11.1985 - 2 R 146/84 -, BRS 44 Nr. 150; OVG Niedersachsen, Urt. vom 18.04.1985 - 1 A 114/82 -, BRS 44 Nr. 151; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 6.3.1979 - VII A 240/77 -, BRS 35 Nr. 166; Gädtke/Böckenförde/Temme/Heinz, BauO Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., § 72 Rdnr. 13).

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs kommt dem jedoch keine weitere Bedeutung zu, da die beschriebene Unterbrechung der Frist auch in den Fällen eintreten soll, in denen der Widerspruch des Nachbarn keine aufschiebende Wirkung hat (Urt. v. 30.11.1978, a.a.O.; ebenso wohl OVG Koblenz, Urt. v. 23.6.1994; a. M. OVG des Saarlandes, Urt. v. 11.11.1985, a.a.O.; Simon, BayBO, Stand Mai 1996, Art. 85 RdNr. 5a, wonach die sofortige Vollziehbarkeit einer Baugenehmigung ihrer Unanfechtbarkeit im Sinn des Art. 84 Abs. 1 S. 2 BayBO 1994 gleichstehen soll).

  • BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91

    Wann erlischt eine Baugenehmigung?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99
    Die Regelung und die ihr entsprechenden Vorschriften in den Bauordnungen der anderen Bundesländer bezwecken einen angemessenen Ausgleich zwischen dem Schutz des Vertrauens, das der Bauherr in die Zulässigkeit seines von der Behörde genehmigten Vorhabens setzen kann, und dem öffentlichen Interesse daran, die Übereinstimmung eines in angemessener Zeit nicht begonnenen oder zu Ende geführten Vorhabens mit den baurechtlichen Zulässigkeitsanforderungen erneut zu überprüfen (BVerwG, Urt. v. 22.2.1991 - 4 C 6.91 -, NVwZ 1991, 984).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.03.1979 - VII A 240/77
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99
    Die in § 62 LBO vorgesehene Rechtsfolge tritt daher nach allgemeiner Meinung nicht ein, wenn der Ausnutzung der Genehmigung Umstände entgegenstehen, die außerhalb des Einwirkungsbereichs des Bauherrn liegen (vgl. Sauter, LBO, 3. Aufl., § 62 RdNr. 5; ebenso zu den entsprechenden Vorschriften in den anderen Bundesländern: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.6.1994 - 1 A 11656/93 -, veröffentlicht nur in juris; OVG des Saarlandes, Urt. vom 11.11.1985 - 2 R 146/84 -, BRS 44 Nr. 150; OVG Niedersachsen, Urt. vom 18.04.1985 - 1 A 114/82 -, BRS 44 Nr. 151; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 6.3.1979 - VII A 240/77 -, BRS 35 Nr. 166; Gädtke/Böckenförde/Temme/Heinz, BauO Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., § 72 Rdnr. 13).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.09.1980 - 3 S 624/80

    Unterbrechung der Geltungsfrist einer Baugenehmigung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99
    Der Ablauf der mit der Genehmigungserteilung zunächst in Gang gesetzten Frist wird in einem solchen Fall unter Heranziehung des in den §§ 209, 217 BGB zum Ausdruck kommenden Rechtsgedankens unterbrochen (vgl. Urt. v. 30.11.1978 - III 571/78 -, in BRS 33 Nr. 162 insoweit nicht abgedruckt; Beschl. v. 2.8.1980 - 3 S 1398/80 -, BRS 36 Nr. 172; Beschl. v. 4.9.1980 - 3 S 624/80 -, in NJW 1979, 97 insoweit nicht abgedruckt).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 18.04.1985 - 1 A 114/82

    Wohnhaus; Einfügen; Stall; Umgebung; Landschaft

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99
    Die in § 62 LBO vorgesehene Rechtsfolge tritt daher nach allgemeiner Meinung nicht ein, wenn der Ausnutzung der Genehmigung Umstände entgegenstehen, die außerhalb des Einwirkungsbereichs des Bauherrn liegen (vgl. Sauter, LBO, 3. Aufl., § 62 RdNr. 5; ebenso zu den entsprechenden Vorschriften in den anderen Bundesländern: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.6.1994 - 1 A 11656/93 -, veröffentlicht nur in juris; OVG des Saarlandes, Urt. vom 11.11.1985 - 2 R 146/84 -, BRS 44 Nr. 150; OVG Niedersachsen, Urt. vom 18.04.1985 - 1 A 114/82 -, BRS 44 Nr. 151; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 6.3.1979 - VII A 240/77 -, BRS 35 Nr. 166; Gädtke/Böckenförde/Temme/Heinz, BauO Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., § 72 Rdnr. 13).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.06.1994 - 1 A 11656/93
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99
    Die in § 62 LBO vorgesehene Rechtsfolge tritt daher nach allgemeiner Meinung nicht ein, wenn der Ausnutzung der Genehmigung Umstände entgegenstehen, die außerhalb des Einwirkungsbereichs des Bauherrn liegen (vgl. Sauter, LBO, 3. Aufl., § 62 RdNr. 5; ebenso zu den entsprechenden Vorschriften in den anderen Bundesländern: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.6.1994 - 1 A 11656/93 -, veröffentlicht nur in juris; OVG des Saarlandes, Urt. vom 11.11.1985 - 2 R 146/84 -, BRS 44 Nr. 150; OVG Niedersachsen, Urt. vom 18.04.1985 - 1 A 114/82 -, BRS 44 Nr. 151; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 6.3.1979 - VII A 240/77 -, BRS 35 Nr. 166; Gädtke/Böckenförde/Temme/Heinz, BauO Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., § 72 Rdnr. 13).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.08.1980 - 3 S 1398/80

    Geltungsfrist einer Baugenehmigung - Nachbarwiderspruch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 8 S 218/99
    Der Ablauf der mit der Genehmigungserteilung zunächst in Gang gesetzten Frist wird in einem solchen Fall unter Heranziehung des in den §§ 209, 217 BGB zum Ausdruck kommenden Rechtsgedankens unterbrochen (vgl. Urt. v. 30.11.1978 - III 571/78 -, in BRS 33 Nr. 162 insoweit nicht abgedruckt; Beschl. v. 2.8.1980 - 3 S 1398/80 -, BRS 36 Nr. 172; Beschl. v. 4.9.1980 - 3 S 624/80 -, in NJW 1979, 97 insoweit nicht abgedruckt).
  • BVerwG, 09.08.2016 - 4 C 5.15

    Bauvorbescheid; Verlängerung; Veränderungssperre; Wirksamkeit einer

    Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass sie aufgrund der Klage der Gemeinde unterbrochen (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. Oktober 2013 - 3 S 2643/11 - juris Rn. 24 unter Hinweis auf VGH Mannheim, Urteil vom 25. März 1999 - 8 S 218/99 - VBlBW 1999, 269) oder zumindest gehemmt worden ist und der Bescheid deshalb noch Rechtswirkungen, insbesondere im Hinblick auf den im Dezember 2012 von den Beigeladenen gestellten Bauantrag, entfalten kann.
  • OVG Sachsen, 09.06.2011 - 1 A 504/09

    Rücksichtnahmegebot umfasst nicht Hochwasserschutz!

    Dies gilt aber dann nicht uneingeschränkt, wenn seitens eines Dritten Widerspruch gegen die Baugenehmigung eingelegt worden ist (vgl. Jäde, in: Jäde/Dirnberger/Böhme, Bauordnungsrecht Sachsen, Stand Januar 2011, § 73 Rn. 22; OVG NRW, Beschl. v. 22. Juni 2001 - 7 A 3553 -, Rn. 3, juris und Urt. v. 3. Dezember 1975, OVGE 31, 267; OVG LSA, Urt. v. 15. April 1999, VwRR MO 1999, 352, m. w. N.; VGH BW, Urt. v. 25. März 1999, BauR 2000, 714; HessVGH, Urt. v. 22. Dezember 1971 - IV OE 82/69 - a. A. VG Dresden, Urt. v. 23. Mai 2008 - 4 K 416/06 -, juris Rn. 23).

    Dabei braucht vorliegend nicht entschieden werden, ob bereits Widerspruch und Anfechtungsklage des Nachbarn gegen eine Baugenehmigung die Frist des § 73 Abs. 1 SächsBO unterbrechen bzw. hemmen können (so OVG NRW, Beschl. v. 22. Juni 2001 a. a. O. und VGH BW, Urt. v. 25. März 1999 a. a. O.) oder ob die vorgenannten Folgen erst dann eintreten, wenn den Rechtsbehelfen nach § 212a Abs. 1 BauGB etwa infolge der Stattgabe eines Antrags der Nachbarn nach § 80 Abs. 5 VwGO keine aufschiebende Wirkung mehr zukommt (so VG Dresden, Urt. v. 23. Mai 2008 - 4 K 416/06 - a. a. O.).

    Die Nichtaufnahme der Bauarbeiten infolge der Aufhebung einer Baugenehmigung durch die Widerspruchsbehörde hemmt oder unterbricht deshalb die Frist des § 73 Abs. 1 SächsBO (VGH BW, Urt. v. 25. März 1999 a. a. O.; vgl. in diesem Zusammenhang auch SächsOVG; Beschl. v. 2. Oktober 1997 - 1 S 639/96 -, JbSächsOVG 5, 311).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.03.2024 - 2 A 2372/22

    Keine Klage auf Feststellung des Erlöschens einer Baugenehmigung!

    vgl. z.B. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. Juni 2017 - 2 M 49/17 -, juris Rn. 22; OVG Hamburg, Beschluss vom 29. Oktober 2014 - 2 Bs 179/14 -, juris Rn. 9; VGH BW, Urteil vom 25. März 1999 - 8 S 218/99 -, juris Rn. 19; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. Juni 1994 - 1 A 11656/93 -, juris Rn. 19.
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